Das bieten wir im Lernportal an:
Wahlmodule im Standardbereich
Trägerspezifisches Blended Learning
Sie möchten die Qualifizierung der Demokratieberater:innen in Ihrem Verband oder Verein flexibler gestalten und neben Präsenzveranstaltungen auch Onlinelektionen nutzen? Sie möchten mehr über E-Learning und digitales Lernen in der Demokratieförderung erfahren? Dann sind Sie hier richtig!
Welches Projekt steckt dahinter?
Projekt
Zielgruppe
Bundesprogramm
Die Ausbildung von Demokratieberater:innen stellt seit dem Start des Bundesprogramms Z:T im Jahr 2010 eine zentrale Säule des Wirkungsbereichs der geförderten Träger dar. Alle aktuell geförderten Akteure entwickeln eigene Curricula, die auf dem Z:T Kerncurriculum basieren. Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. setzte in der letzten Förderphase (2017-2019) in Kooperation mit dem Caritasverband für die Diözese Münster e.V. eine Berater:innenausbildung in Form eines Blended-Learning Formats um. Die modulare Ausbildung wurde von den Teilnehmenden sehr gut angenommen und bewertet.
Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. reagiert in der aktuellen Förderphase mit dem Projekt „Demokratie erleben – online!“ weiter auf veränderte Lernvoraussetzungen und bietet den Lernenden mehr Flexibilität und unterstützt mit der langjährigen Erfahrung in Demokratieförderung und digitalen Bildungsangeboten bundesweit Projektträger als begleitende Maßnahme bei der Konzeption und Umsetzung ihrer Ausbildungen.
Blended Learning - Was ist das eigentlich?
Verbinden wir gemeinsame Seminare vor Ort mit E-Learning-Bausteinen, so sprechen wir von "Blended Learning". wird auch als „hybrides Lernen“ bezeichnet. Dieses Lernformat wird auch als "hybrides Lernen" bezeichnet. Es verknüpft gemeinsames und selbständiges Lernen.
- Ob zusammen an einem Ort oder online im Webinar – das soziale Lernen am gleichen Ort zur gleichen Zeit (synchron) ermöglicht den Austausch und das gemeinsame Anwenden von Lerninhalten.
- Die Onlinemodule (E-Learning) werden von den Teilnehmenden allein und zu selbst gewählten Zeitpunkten an allen möglichen Orten bearbeitet (asynchron). Dies bietet den Lernenden große Flexibilität. Das selbstgesteuerte Lernen ermöglicht es allen, Inhalte für sich selbst in Ruhe zu vertiefen. Gleichsam werden auch die Onlinephasen pädagogisch begleitet.
Gemeinsame Seminare bilden die Säulen in unserer Blended Learning Qualifizierung. In der Regel handelt es sich dabei um 4 Module vor Ort oder via Videokonferenz. Diese Module werden zumeist in der anschließenden Onlinelektion vertieft.
Besonders für die Arbeit an Themen, die herausfordernd sind, ist ein persönlicher Kontakt der Lernenden mit den jeweiligen Trainer:innen sehr unterstützend. So kann in vertrauensvoller Atmosphäre darüber gesprochen werden, wie etwa im Verein/Verband mit Diskriminierung umgegangen wird und welche Konfliktstrategien erprobt werden könnten.
In gemeinsamen Übungen können die Teilnehmenden Handlungsstrategien für die Praxis ausprobieren.
Durch Veranstaltungen vor Ort können Netzwerke entstehen oder gefestigt werden, die die tägliche Arbeit für ein demokratisches Miteinander unterstützen. Inputs von externen Referent:innen bieten die Chance, neue Perspektiven und Eindrücke auf wichtige Themen des Zusammenlebens in Vielfalt zu gewinnen.
Die Onlinephasen dienen der selbstständigen Vertiefung und Vorbereitung von Inhalten, die in den Präsenzveranstaltungen gemeinsam behandelt werden.
In den Onlinelektionen stehen unterschiedliche Übungsformate und Medien (Videos, Audios etc.) online zur Verfügung.
Die Ansprechpersonen im Verein bzw. Verband sowie das Team bei Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. begleiten die Onlinephasen.
Fragen und Antworten
Gerade im zivilgesellschaftlichen Bereich ist Blended Learning noch nicht weit verbreitet – im Vergleich zu großen Wirtschaftsunternehmen oder Universitäten, wo E-Learning ein seit langem als probates Mittel in der Aus- und Fortbildung genutzt wird.
Der Pilotdurchgang von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. mit dem Caritasverband für die Diözese Münster e.V. wurde vom Institut für Sozialpädagogik und Soziale Arbeit in Frankfurt/Main (ISS) wissenschaftlich evaluiert. Den Bericht über die erforschte Wirksamkeit und die Rückmeldungen der befragten Teilnehmenden finden Sie hier.
Als begleitende Maßnahme im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ bieten wir den geförderten Trägern eine kostenlose, vornehmlich inhaltliche Unterstützungsstruktur, bestehen aus Beratung, gemeinsamer Konzeption und ggf. Umsetzung. Für die Umsetzung der Module sind ggf. Eigenmittel (Reisekosten, Honorare für die Trainer in den Präsenzen etc.) der kooperierenden Träger einzubringen. Für die Anpassung der technischen Umgebungen sind ggf. ebenfalls Eigenmittel notwendig. Die Höhe hängt von Umfang und Komplexität der gewünschten Inhalte und Methoden ab.
Durch die Vorerfahrungen, die wir in den vergangenen drei Jahren gesammelt haben, können wir Sie zielgerichtet beraten und Onlinelektionen in Abstimmung auf die Präsenzinhalte in Ihrer Ausbildung entwickeln.
Für die Entwicklung der Onlinelektionen ist eine Vorlaufzeit von mindestens drei Monaten erforderlich.
Wir haben uns gegen die Arbeit mit fertigen Open Source-Plattformen wie moodle entschieden, da wir individuelle Bausteine, Methoden und Layouts in bester Qualität anbieten möchten. Die Plattform ist deshalb gemeinsam mit einer Agentur programmiert und mithilfe des CMS Typo3 umgesetzt worden. Redaktionelle Änderungen und Anpassungen sind hier dennoch mit relativ wenig Aufwand möglich.
Für die technische Umsetzung kooperieren wir derzeit mit der Agentur „Zone35“ in Berlin, die Agentur „infoport“ unterstützt uns in medienpädagogischen Fragen.
Weiterhin greifen wir für die Umsetzung von Präsenzmodulen auf ein breites Netzwerk an Partnerorganisationen und Referent*innen zurück. Darunter: mobim – Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW, Janna Sauerteig – Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, PARTS – Gesellschaft für soziale Praxis und Projekte mbH Berlin, Ali Can – Autor und Aktivist, RAMSA – Rat muslimischer Studierender und Akademiker, Charta der Vielfalt, uvm.
Die Anzahl der Teilnehmenden orientiert sich an den allgemeinen Standards für gelingende Fortbildungen. Als Faustregel gilt, dass die Gruppe nicht kleiner als acht und nicht größer als 20 Personen sein sollte.
Kontakt
Elisabeth Gliesche
Projektleitung
egliesche(at)gegen-vergessen.de
Noël Schepp
Projektkoordinator
schepp(at)gegen-vergessen.de
Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.
Stauffenbergstr. 13-14
10785 Berlin